Was versteht man unter einem Digitalen Planer?
Wie nennt man die äußerst praktischen und hilfreichen Nachfolger der herkömmlichen analogen Kalender und Notizbücher? Digitale Planer oder Digital Planner? Beide Bezeichnungen sind akzeptabel. Im englischsprachigen Raum werden sie einfach als “Digital Planner” bezeichnet, und im Deutschen kannst du entweder den englischen Begriff verwenden oder von “Digitalen Planern” sprechen.
Die meisten Menschen nutzen digitale Planer auf Tablets, unabhängig davon, ob es sich um ein Android-Gerät oder ein iPad handelt. Geeignete Software ist für beide Betriebssysteme verfügbar. Es ist wichtig, dass die entsprechenden Apps reibungslos funktionieren. Idealerweise besitzt du auch bereits einen Stylus oder einen Stift, da dies das Schreiben erheblich erleichtert und man sich Informationen, die handschriftlich notiert wurden, oft besser merken kann.
In diesem Artikel erfährst du auch, welche Voraussetzungen (Hardware, Software, Tools) du benötigst, sowie die Vor- und Nachteile dieses Ansatzes.
Voraussetzungen für die Nutzung eines digitalen Planers:
Um dein Leben oder zumindest einen Teil davon digital zu organisieren und zu planen, benötigst du zunächst die Hardware (ein Tablet, gegebenenfalls einen Stylus/Stift), dann die App, in der du deine Notizen speicherst und den eigentlichen Planer selbst. Diese Planer sind selbstverständlich alle bei uns erhältlich.
Welche App benötige ich für digitale Planer?
Wie bereits erwähnt, werden die meisten digitalen Planer als PDF-Dateien bereitgestellt. Um sie auf deinem Tablet zu verwenden, benötigst du eine App, die es dir ermöglicht, das PDF als Grundlage zu laden und es mit deinen eigenen Notizen zu ergänzen. Die beliebtesten Apps für diesen Zweck sind:
Für iOS/iPadOS:
– GoodNotes
– Notability
– ZoomNotes
Für Android:
– Xodo (auch für Apple-Betriebssysteme und Windows verfügbar)
– Foxit PDF
– Noteshelf
Wenn du ein Windows-Tablet verwendest, kannst du Xodo oder Drawboard PDF nutzen.
Normalerweise reicht eine dieser Apps aus, da sie am weitesten verbreitet sind, wenn es um das Erfassen von handschriftlichen Notizen in deinem Planer geht. Die ersten beiden Apps kosten zwar etwa 9-10 €, aber die gesteigerte Produktivität und der Spaß, den du beim Arbeiten damit hast, machen diese Kosten mehr als wett. Es gibt auch einige kostenlose Alternativen, aber bevor du dich in ein Tool einarbeitest und später feststellst, dass es einige Features fehlen oder die Bedienung umständlich ist, ist es ratsam, von Anfang an auf bewährte Programme zu setzen. Als Tipp für Anfänger gibt es auch “ZoomNotes Light”, das kostenlos ist und sich gut zum Ausprobieren eignet.
Digitale Planer
Welche Vorteile bietet ein digitaler Planer?
Ich verstehe, dass viele Menschen ihre Notizbücher im Beruf oder privat schätzen, sei es im DIN A4-Format oder in einer kleineren Version. Dennoch gibt es viele Vorteile bei der Umstellung auf digitale Planung und die Digitalisierung deiner Notizen:
Umweltschonend: Digitale Planer vermeiden den Verbrauch von Papier, was die Umwelt schont und wertvolle Ressourcen einspart.
Schneller Zugriff auf verschiedene Themen und Bereiche: Durch einfaches Navigieren über Links im Planer kannst du problemlos zwischen verschiedenen Seiten oder Abschnitten wechseln, ohne mühsames Blättern oder das Anbringen von Register-Stickern.
Durchsuchbare Notizen: Eine der wertvollsten Funktionen ist die Suchfunktion, die Zeit und Nerven spart. Du kannst alle deine Notizen nach bestimmten Begriffen durchsuchen und alles in Sekundenschnelle finden, was du zu einem bestimmten Thema notiert hast.
Kombination von Kalender, Notizbuch und mehr: Digitale Planer bieten vielseitige Anwendungsmöglichkeiten. Du kannst separate Planer in der App für verschiedene Zwecke nutzen und hast dennoch alles an einem Ort.
Sicherung deiner wertvollen Notizen: Im Gegensatz zu klassischen Planern, bei denen die Daten verloren gehen können, wenn der Planer verloren geht oder beschädigt wird, können digitale Notizen leicht in der Cloud gesichert oder als reguläres Geräte-Backup gesichert werden.
Synchronisierung auf allen Geräten: Mit der Möglichkeit zur Cloud-Sicherung kannst du deine Notizen auf verschiedenen Geräten synchronisieren und immer auf alle deine Daten zugreifen, egal wo du dich befindest.
Personalisierung und Individualisierung: Digitale Planer bieten zahlreiche Möglichkeiten zur Anpassung und Individualisierung. Du kannst Sticker-Sets verwenden, um deinen Planer nach deinem Geschmack zu gestalten.
Sicherheit und Passwortschutz: Digitale Planer können durch Passwörter oder Fingerabdruckerkennung geschützt werden, was die Sicherheit deiner persönlichen Informationen erhöht.
Erfassung von handschriftlichen Notizen: Einige Apps, wie GoodNotes, bieten die Möglichkeit, handschriftliche Notizen in maschinenlesbare Texte umzuwandeln, was die Durchsuchbarkeit und Merkfähigkeit verbessert.
Niedrige Kosten: Die Kosten für digitale Planer sind im Rahmen, insbesondere wenn du bereits ein Tablet besitzt. Im Durchschnitt kannst du mit etwa 30-40 € für die App, den Planer selbst und einige Sticker rechnen.
Flexibilität: Du kannst in deinem digitalen Planer experimentieren, Notizen verschieben und wichtige Informationen markieren. Sticker und andere kreative Elemente ermöglichen es, Notizen aufzuhübschen und zu organisieren.
Digitale Planer
Nachteile bei der Verwendung eines digitalen Planers:
Die Verwendung eines Tablets ist erforderlich: Es ist zweifellos wahr, dass die Verwendung digitaler Planer auf einem Tablet am angenehmsten ist. Es ist jedoch schwer zu beurteilen, ob sich der Kauf eines Tablets ausschließlich für diesen Zweck lohnt. Wahrscheinlich nicht, oder? Falls du darüber nachdenkst, könntest du es zunächst auf deinem Smartphone ausprobieren, obwohl die Benutzererfahrung dort aufgrund der kleineren Bildschirmgröße eingeschränkter ist. Möglicherweise haben auch Freunde, Familienmitglieder oder Arbeitskollegen ein Tablet, das du testen kannst. Wenn du bereits im Besitz eines Tablets bist, kannst du diesen Nachteil für dich streichen.
Notizen sind bei leerem Akku nicht möglich: Dies ist ein bekanntes Ärgernis bei Smartphones – gerade dann, wenn du sie dringend benötigst, ist der Akku leer. Ärgerlich, oder? Glücklicherweise gibt es Power Banks, die uns in solchen Momenten gerettet haben. Bei Tablets wird es ähnlich sein. Am besten sorgst du dafür, dass der Akku morgens vollständig geladen ist und nimmst im Zweifelsfall ein Ladekabel mit zu Meetings. Denn wenn der Akku leer ist, kannst du tatsächlich keine Notizen auf deinem Tablet machen. Im Notfall kann auch das altbewährte Blatt Papier und ein Stift einspringen.
Datenschutz: Wie bereits erwähnt, sind digitale Notizbücher auf Tablets idealerweise durch Zugangscodes oder Fingerabdruckerkennung geschützt, was sicherer ist als herkömmliche Notizbücher. In Bezug auf Datenschutz stellt sich jedoch die Frage, inwieweit man den Cloud-Anbietern und App-Entwicklern vertraut. Ja, alle Daten werden digital erfasst und irgendwo gespeichert. Wenn du die Funktionen für Cloud-Backups oder die Synchronisierung über Geräte hinweg nutzt, müssen die Daten irgendwo im Internet gespeichert sein, und es ist nicht immer klar, wer darauf Zugriff hat. Hier kann ich keine konkrete Empfehlung geben und ermutige dich, dich mit diesem Thema auseinanderzusetzen und deine eigene Meinung zu bilden, um das damit verbundene Risiko abzuschätzen. Für mich persönlich sehe ich darin keine Gefahr. Der Datenschutz kann jedoch bei der Nutzung eines digitalen Lehrerkalenders, insbesondere wenn es um persönliche Daten wie Kontaktdetails von Schülern oder Eltern geht, eine besondere Rolle spielen, da diese in der Regel nicht in Cloud-Lösungen (z. B. Google Drive oder OneDrive) gespeichert werden dürfen. Hier ist bei automatisierten Backups besondere Vorsicht geboten.
Digitales Notizbuch statt Planer: Ein digitaler Planer bietet oft bereits viele Vorlagen und Seitenlayouts sowie ausreichend leere Seiten für Notizen. Wenn dir das dennoch zu umfangreich erscheint, kannst du natürlich auch mit einem digitalen Notizbuch beginnen, sei es im traditionellen Stil oder als digitales Bullet Journal (Bujo).
Digitale Planer
Fazit:
Zusammengefasst lässt sich sagen: Digitale Planer sind in Deutschland langsam auf dem Vormarsch, während sie in den USA bereits ein großer Trend mit starkem Wachstum sind. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sie in den kommenden Jahren unsere traditionellen Papierplaner nach und nach ersetzen werden. Die Verwendung digitaler Planer bietet in vielen Bereichen klare Vorteile und Erleichterungen, unabhängig davon, ob sie für Hobbys, das Privatleben, den Beruf, die Schule oder die Universität genutzt werden. Die Liste der genannten Vorteile ist umfangreich, und die Nachteile sind schwer zu identifizieren.
Die Kosten und Preise bleiben im Rahmen, insbesondere wenn du bereits im Besitz eines Tablets (idealerweise mit einem Stylus) bist. Für die Planer-App, den Planer selbst und einige Sticker zur Individualisierung kannst du mit Kosten von etwa 30-40 € rechnen.
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